Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie ist eine seit vielen Jahren etablierte Methode, die in der Orthopädie und Unfallchirurgie häufig erfolgreich eingesetzt wird.

Behandelt werden insbesondere Reizzustände von Sehnenansätzen, Knochenhautreizungen, Verkalkungen von Sehnen/Muskeln, Faszien- und Muskelverhärtungen (sog. Triggerpunkte). Auch eine verzögerte Knochenbruchheilung kann mit dieser Methode therapiert werden.

Die Wirkungsweise der Stoßwellen beruht im Wesentlichen darauf, dass durch den gezielten Reiz im Gewebe, körpereigene Heilungsprozesse angestoßen werden.  Die Methode wirkt auch, wenn die Beschwerden schon seit längerer Zeit bestehen und bereits erfolglos mit Medikamenten und/oder Spritzen behandelt wurden.

Grundsätzlich sind die Anwendungen gut verträglich. Gelegentlich kann es aufgrund der Reizung zu Hautrötungen oder kleinen Blutergüssen an der behandelten Stelle kommen. Auch ist eine kurzzeitige Verschlimmerung der Beschwerden (1-2 Tage) durch die gezielte Reizung möglich.

Die Stoßwellentherapie ist ein fester Bestandteil vieler konservativer Behandlungskonzepte. Grundsätzlich ist die Stoßwellentherapie eine individuelle Gesundheitsleistung, d.h. sie wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Allerding ist die Stoßwellenbehandlung bei Entzündungen der Fußsohlensehne (sog. Fersensporn) seit Januar 2019 grundsätzlich Kassenleistung, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Siehe hierzu unser Merkblatt

Die Stoßwellentherapie kann helfen bei:

  • Tennis- oder Golfer-Ellenbogen
  • Fersensporn
  • Kalkschulter
  • Achillessehnenreizung
  • Hüftknochenreizsyndrom
  • Knie- und Schultersteifen
  • Hand- und Fußrückenganglien
  • Schienbeinkantensyndrom
  • Kniescheibenspitzensyndrom